anerkanntes Nachsuchengespann

QUIRIN und Peter sind vom Bayerischen Jagdverband e.V. als Nachsuchengespann anerkannt.

Für das Tierwohl und den Tierschutz auf der roten Fährte

Das ist des Jägers Ehrenschild,

daß er beschützt und hegt sein Wild,

waidmännisch jagt, wie sich’s gehört,

den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.

Das Kriegsgeschoß der Haß regiert,

Die Lieb’ zum Wild den Stutzen führt:

Drum denk’ bei Deinem täglich Brot

Ob auch Dein Wild nicht leidet Noth?

Behüt’s vor Mensch und Thier zumal!

Verkürze ihm die Todesqual!

Sei außen rauh, doch innen mild,

Dann bleibet blank Dein Ehrenschild!

Dieses Gedicht von Oskar von Riesenthal, eines königlichen Oberförsters, das er 1880 veröffentlicht hat, zeigt auf, was einen jeden Waidmann bei der Ausübung der Jagd leiten sollte. Oskar von Riesenthal drückt damit aus, was Einzug in unsere Gesetzgebung gefunden hat: „Die jagdausübungsberechtigte Person ist verpflichtet, vermeidbare Schmerzen und Leiden der Wildtiere zu verhindern.“

Nicht immer liegt das Wild im Knall und auch nicht immer liegt das Wild, wenn es im Straßenverkehr angefahren wird. In diesen Fällen kommen dann unsere vierbeinigen Partner zum Einsatz, die diese Arbeit auf der roten Fährte, also bei der Nachsuche, dem Auffinden des verletzten Wildes, schon in ihren Genen angelegt haben und aufwendig dafür ausgebildet werden.

Bei den Jagdhunden gibt es eine Vielzahl von Rassen, die ihre speziellen Einsatzgebiete haben. Wenn es aber einmal schwieriger wird, gibt es gerade für die sog. Schweißarbeit Spezialisten, die für diese Aufgabe gezüchtet und ausgebildet werden.

Seit Juli 2023 steht mit QUIRIN von der Geierwacht und Peter neben Maximilian Bergmann und seinem Bayrischen Gebirgsschweißhund „Earl Lenz von Hinternaßwald“ im Landkreis Altötting ein zweites anerkanntes Nachsuchegespann für Nachsucheneinsätze zur Verfügung.

Die Kreisgruppe Altötting begrüßt die Bereitschaft beider Nachsuchegespanne, sich für die Altöttinger Jägerschaft bei Nachsuchen zur Verfügung zu stellen. Die Kreisgruppe Altötting und der Bayerische Jagdverband unterstützen die Gespanne mit einer entsprechenden Versicherung, ansonsten arbeitet das Team ehrenamtlich. Der Einsatz erfolgt unentgeltlich, lediglich eine Fahrtgeldentschädigung und eine Futtergeldspende auf freiwilliger Basis ist üblich.

Einer der obersten Grundsätze bei Nachsuchen ist natürlich, dass die Vertraulichkeit bei Einsätzen gewährleistet ist.

Im Sinn des Tierwohls und des Tierschutzes stehen wir bereit.